14./15. Mai 2018 | Berlin
X. Internationaler Förder-Kongress Junge Wissenschaft und Wirtschaft

Europa neu (er)finden im digitalen Zeitalter? Freiheit, Wohlstand und europäische Integration

in Kooperation mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung
unter der wissenschaftlichen Leitung von ifo-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

 

Über 340 Personen, darunter Österreichs Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel, der Vorstandsvorsitzende der Software AG, Karl-Heinz Streibich, Staatssekretär Oliver Wittke MdB und der ehemalige EU-Kommissar Dr. László Andor, diskutierten am 14. und 15. Mai im Umweltforum Berlin über die Frage, ob sich Europa im digitalen Zeitalter neu (er)finden muss. Der mittlerweile zehnte Förderkongress „Junge Wissenschaft und Wirtschaft“ brachte dabei über 120 junge exzellente Wissenschaftler der Rechtswissenschaften, der Volkswirtschaftslehre und anderer Sozialwissenschaften mit erfahrenen Praktikern aus der Wirtschaft und der Politik zusammen.

Auf den Podien und in den Arbeitskreisen wurde die Diskussion von erfahrenen Journalisten begleitet, darunter Dr. Marc Beise von der SZ, Heike Göbel von der FAZ und Dr. Ursula Weidenfeld. Diskutiert wurde interdisziplinär und zwischen den Generationen – ein von der Schleyer-Stiftung seit bald 40 Jahren erprobtes Format, das erneut für begeisterte Stimmen sorgte. Viele Ideen aus den „universitären Ideenwerkstätten“ fanden dabei erstmals eine Öffentlichkeit. Genau das sei das Ziel der Hanns Martin Schleyer-Stiftung, so Barbara Frenz, die Geschäftsführerin der Stiftung: „Denn erst im öffentlichen Austausch und der interdisziplinären Debatte werden diese Ideen zu Impulsen, die Europa voranbringen.“ Wie sich Vorschläge aus der Wissenschaft allgemein besser in politische Handlungsempfehlungen übersetzen lassen, war daher auch eine heiß diskutierte Frage des Kongresses.

Der aktuelle Förderkongress fand in Kooperation mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung und dem ifo Institut statt. Dessen Präsident Prof. Dr. Dr. hc. Clemens Fuest war wissenschaftlicher Leiter des Kongresses. Er war sichtlich beeindruckt von dem Optimismus, mit dem die jungen Wissenschaftler sich an die Aufgabe machen, Europas drängende Probleme zu lösen – seien es die zukünftige Rolle der EZB, der Umgang mit den digitalen Giganten oder die Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung.

Die Hanns Martin Schleyer-Stiftung und ihre zahlreichen Alumni eint die Überzeugung, dass Soziale Marktwirtschaft und Ordnungspolitik auch für die (digitale) Zukunft den richtigen Rahmen bietet – freilich muss es ein „smarter“ Ordnungsrahmen sein, der auf die aktuellen Herausforderungen passende Antworten findet. Und auch darin waren sich die Teilnehmer weitestgehend einig: Dass Europa neben einem produktiven Wettbewerb und einem lebendigen Binnenmarkt seinen Bürgern eine gemeinsame Identität stiften muss. Nur als Wertegemeinschaft, in der die Bürger gerne leben, wird Europa seine Probleme in Zeiten von brexit und machtpolitischem Druck aus den USA und Russland in den Griff bekommen.

Die Teilnahme an den Förderkongressen der Schleyer-Stiftung erfolgt auf Einladung. Bei Interesse können Sie sich gern an das Büro der Hanns Martin Schleyer-Stiftung wenden.

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