21. Oktober 2017 | Stuttgart

Gedenkveranstaltung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. – Südwestmetall

 
Mit einer Gedenkveranstaltung hat der Arbeitgeberverband Südwestmetall am 21. Oktober 2017 in Stuttgart seines vor 40 Jahren ermordeten langjährigen Vorsitzenden Dr. Hanns Martin Schleyer gedacht. Der Verbandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf würdigte den Einsatz Schleyers für die Soziale Marktwirtschaft, die Tarifautonomie und die Sozialpartnerschaft: Grundprinzipien, die die Akzeptanz unterschiedlicher Interessen und partnerschaftlichen Ausgleichs beinhalteten. Für die baden-württembergische Landesregierung betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl die Bedeutung der Ereignisse vor 40 Jahren für die Festigung des Rechtsstaates. Als Gedenkredner erinnerte Bundesminister a.D. Wolfgang Clement an „die schwersten Stunden der jungen Bundesrepublik“.

In einem anschließenden Podiumsgespräch diskutierten die Teilnehmer darüber, wie sich die Grundprinzipien, für die Hanns Martin Schleyer stand, in den letzten Jahrzehnten verändert haben, wie es heute um ihre gesellschaftliche Akzeptanz bestellt ist und was die aktuellen Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft und die Tarifautonomie sind. Neben Wolfgang Clement diskutierten Bundesminister a.D. Walter Riester, ehemaliger 2. Vorsitzender der IG Metall, der ehemalige Verbandsvorsitzende und Unternehmer Hans Peter Stihl sowie die Ressortleiterin Wirtschaftspolitik der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Heike Göbel, unter der Moderation der Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld.

Rede von Bundesminister a.D. Wolfgang Clement

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